Immer an der Ostküste entlang

Nach dem Hot water beach sind wir weiter nach Whatamanga gefahren. Die Strecke sollte eigentlich nahe der Küste entlang führen und dabei ein kurzes Stück mit einer Fähre überbrücken. Das Fährschiff lag auch im Hafen und laut Fahrplan sollte zu jeder vollen Stunde eine Fährte fahren. Also haben wir die Wartezeit bei einem Bäcker verbracht und waren pünktlich um 12 Uhr an der Fähre. Nach 10 Minuten warten, schwante mir, dass die Fähre wohl nicht fährt. Auch der Anruf bei der Hotline ging uns Leere. Also weiter auf dem Highway Richtung Etappenziel.

Nach 40 Kilometern sind wir dann auf eine Straße abgebogen,  auf der gerade die Teerdecke neu gemacht wurde. Bei uns würde die Straße halbseitig gesperrt und per Ampel geregelt. Hier stehen Leute am Straßenrand, die doch durchwinken wenn der Teerlaster gerade ein paar Tonnen Split auf den noch flüssigen Teer geschmissen hat. Die Autos fahren einfach drüber also braucht man keine Walze. Ihr müsst euch vorstellen was das für Geräusche macht, wenn der ganze Split von den Reifen in die Kotflügel geschleudert wird. In DE würden die Autofahrer die Straßenarbeiter auf Schadenersatz verklagen, hier scheint das niemanden zu stören. Allerdings sahen unsere Fahrrsdreifen aus wie mit Split beklebt und so fuhren sie auch. Das gemeine war, dass es auch noch bergauf ging. Wir haben ziemlich geflucht, genau wie ein anderer Biker, der in unsere Richtung fuhr. Nach dem üblichen "Where are you from?" Konnten wir uns auf deutsch bzw. Schwitzerdütsch weiter unterhalten. Franz hatte das selbe Ziel wie wir und so haben wir uns abends auf dem Campingplatz wieder getroffen. 

Wir wollten dann in Whatamanga eine Stunde mit dem kayak fahren aber am Nachmittag ging nichts mehr. Erst am nächsten Morgen um 10 Uhr konnten wir eine Tour machen. Also haben wir unsere ganze Planung umgeschmissen und sind abends Angeln gegangen aber mal wieder Schneider geblieben. 

Dafür hat sich die kayak tour voll gelohnt. Das kann man mit Worten gar nicht beschreiben, deshalb hier ein paar Eindrücke als Video. 

Mittags sind wir dann weiter gefahren und nach genau drei Stunden auf einem Luxus Campingplatz im Waihi beach gelandet. Diesmal gönnen wir uns ein Abendessen im Restaurant. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Bernd (Donnerstag, 05 Dezember 2019 11:54)

    Hoffentlich sind die Reifen noch heil sehr schöne Landschaft lg

  • #2

    Michael (Freitag, 06 Dezember 2019 09:07)

    Leider hat es meinen Hinterreifen heute zerrissen. Gott sei Dank war ein Fahrradladen nicht weit.